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Autorenbildlars Lossin

Cowboys bleiben im Derby gegen Pirates ohne Chance

Sie hatten sich schon länger darauf eingestellt, nun ist es geschehen: Die Siegesserie der Walddörfer SV Cowboys ist gerissen, nach anderthalb Jahren verließ man erstmals wieder als Verlierer das Feld. Das 0:3 (20:25, 18:25, 21:25) gegen die Ostbek Pirates war auch in der Deutlichkeit verdient. „Heute gab’s für uns nichts zu holen, unsere Gratulation an die Pirates“, sagte Spielertrainer Jörn Schneider, „dass dies beim Derby in Oststeinbek passiert ist, finden wir ganz gut. So bleiben die Punkte in der Ruckert-Halle.“

Von Beginn an merkte man den Hausherren an, dass sie an diesem Tag nicht jene innere Lockerheit besaßen, die sie für ihr Spiel benötigen. Nach umkämpftem und ausgeglichenem Auftakt ermöglichten Aufschlagfehler und Angriffsfehler in Serie den Gästen im ersten Satz davonzuziehen. „So viele Fehler machen wir sonst nicht in einem ganzen Spiel“, sagte Jörn Schneider, „aber die Pirates haben auch ordentlich Druck gemacht.“ In der Tat präsentierten sich die Ostbek Pirates kompakter und leidenschaftlicher als in vielen Spielen zuvor. In Tobias Thomsen und Rüdiger Strosik hatte man kurzfristig zwei Spieler aktiviert, die früher hochklassig für den OSV im Einsatz gewesen waren; vor allem Thomsen konnte als stabiler Mittelblocker viele Akzente setzen. Gegen die scharfen Winkel der Schläge von Matthias Ahlf tat sich zudem die Feldabwehr schwer sich zu postieren.

Und so versuchten es die Cowboys zwar mit Kampf, Risiko und Krampf, aber es gelang in einem weitgehend freundschaftlich geführten Match nicht mehr als Stückwerk. Positiv allerdings, wie nahtlos sich die Einwechslungen ins Spiel einfügten – alle Cowboys im Kader kamen zum Zug. Vor allem Stephan Tischer gelang es dabei nicht nur die Annahme zu stabilisieren, er lieferte auch spektakuläre Taten in der Feldabwehr (und organisierte überdies den Livestream, vielen Dank!). Im Außenangriff aber konnte das Team das Fehlen von Hauptangreifer Jan Buhrmester an diesem Tag nicht kompensieren. Unterm Strich stand damit die erste Saisonniederlage der Regionalliga-Saison. „Damit hatten wir eigentlich viel früher gerechnet“, sagte Jörn Schneider schmunzelnd, „man merkte heute, dass viele von uns zuletzt vor 10, 15 Jahren gegen Gegner solchen Kalibers gespielt haben, andere noch gar nie in ihrer Karriere. Da konstant Mittel zu finden ist eben nicht einfach.“ Neun Punkte aus vier Spielen bedeuten aber weiter den zweiten Tabellenplatz für den Neuling, der Kurs stimmt Richtung Saisonziel Klassenerhalt.

Bereits kommenden Samstag erwarten die Cowboys den nächsten sportlich dicken Brocken, wenn sich das junge, spielstarke Team des SSC Schwerin in Oststeinbek vorstellt – so dies wegen der Pandemie-Regelungen noch möglich sein wird.

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