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Cowboys empfangen Ostbek Pirates zum Derby / Wegen Corona: Einlass nur für Familien der Cowboys / Er

Von diesem Match reden die Volleyball-Freunde in Oststeinbek schon lange – doch nun überschattet die Covid-19-Pandemie das mit Spannung erwartete Derby in der Regionalliga Nord, das am Samstag um 19 Uhr beginnen wird: Die Walddörfer SV Cowboys treffen auf die Ostbek Pirates. Dabei stehen sich faktisch die zweite und die erste Mannschaft des Oststeinbeker SV aus dem Vorjahr gegenüber – die Kooperation mit dem Walddörfer SV war nach dem Aufstieg der Cowboys nötig geworden, weil zwei Teams aus einem Klub nicht in einer überregionalen Liga antreten dürfen.

Ein reizvolles Match ist dies natürlich, aber für den verletzten Cowboys-Mittelblocker Jan Schneider steht im Vordergrund, „dass wir unter strikter Beachtung der Hygiene-Vorgaben des Landes Schleswig-Holstein ein reibungsloses Spiel hinbekommen“. Noch im Februar träumten die Cowboys von einer vollen Halle wie früher, von 500 Zuschauern. Zugang zur Walter-Ruckert-Halle finden jetzt aber nur Familienangehörige der Cowboys – mit dieser Regelung nehmen die Verantwortlichen Rücksicht auf die massiven Bedenken der Mannschaftsführung der Pirates, beispielsweise auch Vereinsfunktionäre oder andere OSV-Mannschaften zuzulassen. „Normalerweise hat ein Gastteam da nicht mitzureden“, sagt Schneider, „aber wir nehmen das so ernst, dass wir unser ohnehin strenges Hygiene-Konzept noch weiter verschärft haben.“

Sportlich stehen die Vorzeichen gut für ein ausgeglichenes Match. Die Ostbek Pirates sind personell wohl zu den stärkeren Teams der Regionalliga zu rechnen, in Matthias Ahlf verfügt man über einen der besten Diagonalangreifer. Nach einem holprigen Start in die Saison besiegte man zuletzt WiWa Hamburg mit 3:1 und zeigte dabei aufsteigende Tendenz. In einem abendlichen Testspiel vor sechs Wochen schlug man zudem die Senioren-Truppe mit 4:0.

Und so fühlen sich die Cowboys keineswegs favorisiert für dieses Match, obwohl sie nach drei Siegen mit makelloser Weste und neun Punkten sensationell die Regionalliga-Tabelle anführen. Beide Teams kennen sich außerdem gut, viele Spieler standen schon zusammen auf dem Feld. „Da gibt es Freundschaften“, sagt Jan Schneider, „und wir werden keinesfalls zur sportlichen Rivalität eine menschliche Rivalität hinzudichten. Aber klar ist, dass wir als Aufsteiger unbedingt den vierten Sieg in Serie wollen.“

Sportliche Sorgen bereitet den Cowboys der Ausfall von Hauptangreifer Jan Buhrmester (Rücken) – ausgerechnet jener „Buhrmi“, der in der Vorsaison bei den Pirates ausgeholfen hatte und durch überragende Leistungen entscheidend beitrug, dass das im Abstiegskampf feststeckende Team plötzlich zu siegen begann und den Anschluss ans Mittelfeld herstellte. Auch das war im Februar, die Cowboys halfen wie selbstverständlich aus. Von Hilfe ist nun naturgemäß keine Rede mehr.

„Unser Kader ist stark genug, um Buhrmis Ausfall auszugleichen“, sagt Cowboys-Spielertrainer Jörn Schneider und fügt schmunzelnd hinzu: „Genug sind wir jedenfalls.“ Wieder zurückgreifen kann er auf die drei Annahmespezialisten Tobias Beiersdorf, Hendrik Hofmann und Stephan Tischer, die zuletzt beim Auswärtssieg in Kiel fehlten. Bis auf die beiden Verletzten wird der Cowboys-Kader somit komplett auflaufen.

Für all jene Fans, die nicht dabei sein können, wird erstmals ein Live-Stream angeboten, alle Infos dazu folgen noch. Tipp: Parallel den Live-Ticker der DVL öffnen, dann ist der Spielstand immer im Blick. „Wir wissen aber, dass viele Oststeinbeker und viele Neugierige aus der Hamburger Volleyball-Familie liebend gerne vor Ort dabei wären. Denn natürlich ersetzt nichts die Stimmung einer prall gefüllten Halle“, sagt Jan Schneider. „Dass es nicht geht, bedauert keiner so wie wir.“

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