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Die Pirates sind Derbysieger

Die Ostbek Pirates gewannen ihr zweites Spiel der Saison 3:1 gegen den Hamburger Konkurrenten Grün-Weiß Eimsbüttel mit 27:25, 31:29, 22:25 und 25:22.

Das Spiel hatte alles was ein Derby ausmacht. Vor rund 150 Zuschauern am Meessen agierten beide Mannschaften mit vielen Emotionen und Kampfgeist auf beiden Seiten. Jeder Punkt wurde hart erkämpft, was vor allem die engen Satzergebnisse wiederspiegelt. Am Ende ist es der Oststeinbeker SV, der drei wichtige Punkte für die Tabelle sammeln konnte und den Grün-Weiß Eimsbüttel mit leeren Händen nach Hause schickte.

Von Satz Eins an begannen die Pirates mit einer stabilen Annahme, was wiederrum zu einfachen Angriffspunkten im sogenannten Side-Out führte. Die Gäste hatten deutlich mehr Probleme im Spielaufbau und somit große Schwierigkeiten, ihre Angriffe im Feld des OSV unterzubringen. Warum Satz Eins dennoch in die Verlängerung ging, lag an der hohen Eigenfehlerquote der Ostbek Pirates, die schon in den Spielen zuvor den Gegner der Stormarner immer wieder mitspielen lässt. Ein Aufschlagass vom Kapitän Jannis Lange beendete den Satz zu Gunsten des Gastgebers.

Im zweiten Satz war das Niveau beider Teams nahezu ausgeglichen. Die Oststeinbeker machten zwar im Angriff ein bis zwei Punkte mehr als Eimsbüttel, doch dafür machte Grün-Weiß ein bis zwei Eigenfehler weniger als die Pirates. Es kam zu einem hart umkämpften Satz, der die Halle zum Kochen brachte. Auch dieser Satz konnte wieder nur mit 2 Punkten Vorsprung und einem krachendem Sprungaufschlag, dieses Mal von Henrik Buße, beendet werden.

Das Spielniveau blieb auch in Satz Drei ausgeglichen. Was aber nicht ausgeglichen war, waren die Emotionen der Spieler beider Teams, die sich immer mehr hochschaukelten. Im Endeffekt fingen sich so die Volleyballer des Oststeinbeker SV ein gelbe Karte und ein paar Punkte später noch zusätzlich Jannis Lange eine rote Karte ein. Das Momentum war nun leicht auf Seiten von Grün-Weiß Eimsbüttel, die somit den Satz Drei für sich entschieden.

In Satz Vier wollten die Pirates nichts mehr anbrennen lassen. Mit einer unglaublichen Stimmung der Fans im Rücken, angepeitscht vom DJ Norman Dierks, fanden die Gastgeber wieder zu ihrem stabilen Side-Out zurück und erhöhten ihren Aufschlagdruck dazu. Satz Vier wurde anders als Satz Eins und Zwei dieses Mal in der „regulären Spielzeit“ von den Pirates beendet und die drei Punkte blieben am Meessen.

Kapitän des OSV Jannis Lange fasst das Spiel so zusammen: „Ich denke, wir haben verdient gewonnen. Am Ende der engen Sätze sind wir mutig geblieben und haben das Ruder selbst in die Hand genommen. Die Aggressivität und Emotionen waren heute passend, auch dank der großartigen Unterstützung von den Rängen.“

Das nächste Spiel der Ostbek Pirates ist in drei Wochen, am 02.11.19, wieder zu Hause in der Walter-Ruckert Halle und wieder gegen einem Stadtrivalen: den Eimsbütteler TV 2.

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