Der Oststeinbeker SV verlor im Auswärtsspiel mit 1:3 (22:25, 19:25, 25:22, 28:30) beim SV Preußen Berlin. Erst zu Spielende erreichten die Gäste annährend ihre Normalform.
Trotz zuletzt enttäuschender Wochen war für den OSV noch einiges möglich. Die Oststeinbeker haben mit dem Bewusstsein durch einen glatten Sieg an den Berliner in der Tabelle vorbeizuziehen, ihre Reise gen Hauptstadt angetreten. Doch kurz nach Spielbeginn folgte die Ernüchterung auf dem Fuße: Eine leidenschaftlich verteidigende Berliner Mannschaft traf auf ein Oststeinbeker Team, das nur wenig Bälle in der Feldabwehr im Spiel hielt und zudem in der Annahme extrem wackelte. Somit gingen die ersten beiden Sätze ungefährdet an die Gastgeber. Erst nachdem das Team durch eine emotionale Ansprache in der Auszeit beim Spielstand von 3:6 von Timo Timpe wachgerüttelt wurde, fanden die Gäste ins Spiel. Mehr und mehr Bälle wehrten die Gäste ab, dies machte sich auch im Angriffsspiel der Berliner bemerkbar. Die Fehlerquote der Hauptstädter stieg, die Folge war der Satzgewinn für Oststeinbek. Durchgang vier entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf Rennen: Kaum ein Team vermochte sich entscheidend abzusetzen. Somit wurde dieser Satz erst in der Crunch-Time entschieden. Die Oststeinbeker ließen drei Satzbälle ungenutzt, die Berliner nutzten ihren dritten wiederum. „Weil wir uns selbst ein Bein stellen, fällt es uns schwer locker zu bleiben und unser Spiel zu machen“, analysiert Trainer Sebastian Lemke das Spiel. Lemke hebt zudem hervor, dass die Mannschaft unter ihrer Möglichkeit gespielt hat: „Preußen hat den Ball im Spiel gehalten und den Rest uns überlassen.“
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