Am vergangenen Wochenende, dem 15.12.2018, war der SV Preußen Berlin zu Gast bei den Piraten. Der Gast belegte zu dem Zeitpunkt den fünften Platz in der 3. Liga Nord, die Stormaner den letzten. Es war also schon vorher die altbekannte Favoritenrolle an den Gegner vergeben. Zudem kam es, dass es sich um das erste Rückrunden-Spiel handelte und die Pirates nach dem eher enttäuschen Hinrunden-Spiel noch einiges gut zu machen hatten.
Zuvor verpassten die Stormarner die Chance, Punkte für die Tabelle mitzunehmen, immer um Haaresbreite. Jedoch zeigten die Ostbeker weitere deutliche Verbesserungen und konnten so im Spiel gegen den PSV Neustrelitz fast einen Punkt mitnehmen. Die Neustrelitzer waren in der Tabelle noch weiter oben angesiedelt als die Berliner. Dieser Gedanke motivierte die Pirates besonders in ihrer Trainingswoche. Sie gaben Alles, um am Wochenende den Punkte-Traum wahr zu machen.
Doch ein weiteres Mal zeigte sich der hohe Stellenwert einer eingespielten und erfahrenen Mannschaft. Der OSV verliert 3:1 wie auch gegen Neustrelitz. Zwar war das Gegnerteam in Hinblick auf die Tabelle weiter unten angesiedelt als beispielsweise Neustrelitz (1:3 Niederlage) oder SC Potsdam (1:3 Niederlage). Doch leider waren in solch einem günstigen Zeitpunkt für den Punktgewinn auch die Oststeinbeker geschwächt und so kam es zum altbekannten 1:3 Endstand. Amir Omerbasic, Christopher Sawatzki, Leonard Lindloff sowie Jan Meißner wären womöglich entscheidende Spieler, die dem OSV, wenn auch nur durch kurze Einwechslungen, mit druckvollen Angriffen und spektakulären Abwehraktionen einige Punkte mehr erkämpfen hätten können.
Nichtsdestotrotz gelang es den Pirates nun schon im zweiten Satz wach zu werden und ihn zu gewinnen. Die restlichen Sätze gestalteten sich als sehr spannend, jedoch mit dem besseren Ende für das gegnerische Team.
Um nun endlich den Punkte-Traum wahrmachen zu können, werden die Stormaner in der kommenden Winterpause nochmal alles geben um in der anstehenden beziehungsweise schon begonnenen Rückrunde, die Punktejagd in vollem Ausmaße nachzuholen.
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