An so einem Spieltag gilt es an allerhand Dinge zu denken. Da kommt es schon mal vor, dass einige Sachen vergessen werden – ob Zopfgummies, Duschzeug, Handtücher oder Knieschoner.. Diesmal mussten die alteingesessenen Schreiberlinge aber feststellen, dass der Spieltagsflyer für die Zuschauer fehlte… Trotz dessen gelang den Ostbek Cowgirls erneut ein 3:2-Sieg gegen die HafenPandas aus Warnemünde, ähnlich spannend und emotionsgeladen wie im Hinspiel, aber ohne Karteneinsatz der Schiedsrichter 🙂
Der erste Satz begann auf Augenhöhe. Von dämmerungs- bzw. nachtaktiven Pandas war nichts zu spüren, aber auch wir waren hellwach sodass sich kein Team klar absetzen konnte. Erst zur Mitte des Satzes spielten sich die HafenPandas eine kleine Führung heraus, die wir bis zum Ende nicht mehr schafften aufzuholen, so dass wir den Satz mit 22:25 abgeben mussten.
Im zweiten Satz lieferten wir den Zuschauern ein ganz anderes Spiel: Durch druckvolle Aufschläge und clevere Angriffe spielten wir schnell eine hohe Führung heraus, die uns den Satzgewinn bescherte. Mit dieser positiven Energie starteten wir in den dritten Satz. Wir wussten – wenn wir dieses Niveau halten können und weiter unser Spiel spielen, steht einem Sieg nichts im Wege. Aber auch die Rostockerinnen kämpften: Gleich zu Beginn spielten sich die HafenPandas eine kleine Führung heraus, die wir aber schnell wieder aufholen konnten. Dennoch häuften sich unsere Eigenfehler in Annahme und Angriff und auf der anderen Seite begann Warnemünde wieder selbstbewusster zu agieren. Somit ging Satz 3 mit 21:25 an unsere Gäste.
Motivierende Worte unseres Trainers Jörg Förster sollten helfen, in Satz vier noch einmal alles zu geben, um anschließend den Tie-Break herbeizuführen. Und es schien zu wirken: Druckvolle Aufschläge, starke Angriffe und gute Blockaktionen waren der Schlüssel zum Erfolg – mit 25:14 holten wir uns diesen Satz.
Im Tie-Break wurden die Pferdchen noch einmal neu gesattelt, um alles zu geben. Und es half – denn nach knapp zwei Stunden behielten wir am Ende die stärkeren Nerven und holten uns auch diesen Satz mit 15:11 Punkten.
Leider verpassten wir es, uns durch einen 3-Punkte Sieg in der Tabelle zu verbessern und vorerst von den Abstiegsrängen zu verabschieden. Dennoch liegen wir nun punktgleich mit dem Tabellensiebten Grün-Weiß-Eimsbüttel, nur einen Zähler hinter dem SV Warnemünde, der sich durch den einen Punkt auf Platz 6 verbessern konnte. Nun gilt es fleißig zu trainieren und ein Wochenende zu regenerieren, bevor am Sonntag, den 12.02.2017 unser nächstes Spiel gegen Grün-Weiß-Eimsbüttel ansteht. Um 12:30 Uhr spielen wir in der Stadtteilschule Stellingen (Hagenbeckstraße 39a, 22527 Hamburg), um drei weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg.
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