Vor knapp 130 Zuschauern hatten die Pirates am vergangenen Samstag ihr erstes Heimspiel.
Nachdem man gegen den Kieler TV III in der Vorwoche auswärts mit 3:2 gewonnen hatte, wollte man mit einem Sieg vor heimischen Publikum nachlegen.
Konzentriert und mit Schwung starteten die Oststeinbeker in das Spiel und erarbeiteten sich in der ersten Satzhälfte eine Führung gegen stark aufspielende Kieler. Vor allem im Bereich Block und Feldabwehr erwiesen sich die „Mettenboys“ als sehr stark. Wie eine Gummiwand wehrten sie einen Angriff nach dem anderen ab. So kamen die Kieler zum Ende des ersten Satzes noch einmal heran und konnten den Pirates auf der zielgerade den Schneid abkaufen.
Trainer Björn Domroese fand klare Worte und gab die Marschroute noch einmal vor. Mehr Emotionen und eine klarere Struktur sollten Pirates wieder auf Kurs bringen. Doch das Gegenteil trat ein. Die Stormarner machten sich das Leben selber schwer. Mit vielen Eigenfehlern und dem Hardern des unglücklich agierenden Schiedsrichtergespannes verloren die Pirates den roten Faden und gaben den Satz deutlich mit 25:15 ab.
Allen Spielern und dem Trainergespann war nun klar, dass man die Wende nur mit einem Kraftakt und Emotionen schaffen konnte. Trotz früher Führung für die Kieler und weiterer unglücklicher Entscheidungen fanden die Pirates zurück in die Spur und konnten den Satz dank einer mannschaftlich geschlossenen Leistung für sich entscheiden.
Im 4. Satz konnten die Stormarner dann leider nicht an die Leistung anknüpfen. Früh geriet man in Rückstand und konnte diesen gegen gut Spielende Kieler nicht mehr egalisieren.
Der Blick für die Pirates geht nun nach vorne. Die Kieler haben klar aufgezeigt woran die Oststeinbeker noch arbeiten müssen, um im nächsten Heimspiel am Samstag im Derby gegen das Team von GWE bestehen zu können.
Comments