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Autorenbildlars Lossin

Oststeinbeker SV belohnt sich nicht

Der Oststeinbeker SV verlor in der Dritten Liga Nord mit 3:2 (13:25, 22:25, 25:15, 25:20, 16:18) beim VfL Pinneberg. In der 12 Grad kalten Halle kamen die Pirates erst spät auf Betriebstemperatur.

Die erste wichtige Nachricht erhielt die Mannschaft umgehend nach dem Abschlusstraining am Donnerstag. „Die Halle ist sehr kalt. Nehmt euch Funktionswäsche mit!“ Der Hinweis des Pinneberger Trainers war absolut nützlich, denn an manchen Stellen betrug die Temperatur gerade mal knapp über 10 Grad (bis 10 Grad ist ein Spielbetrieb offiziell genehmigt). Zum Spielbeginn blendete jeder Akteur diese Umstände dann aber aus – scheinbar! Denn der Start verlief katastrophal für die Oststeinbeker. Viele kleine Fehler, kein Gefühl der Stabilität und Verunsicherung war im ersten und zum Teil auch im zweiten Satz den Gästen anzumerken. Trainer Timo Timpe beschrieb den Start in die Partie wie folgt: „Es war ein ähnlicher Spielverlauf, wie im Hinspiel. In den ersten anderthalb Sätzen waren wir überhaupt nicht auf dem Feld, dann haben wir uns mühsam hereingearbeitet.“ In Durchgang drei drehten die Pirates beim 15:15 spätestens dann so richtig auf: Druckvolle Aufschläge von Jannis Lange, gepaart mit vielen Blockpunkten des frisch aus Jordanien eingeflogenen Levin Wolf sorgten dafür, dass die Pinneberger keinen einzigen Punkt mehr erzielten. „Ab dem dritten Satz war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir sind vor allem zurückgekommen, weil Björn Domroese Konstanz ausgestrahlt hat und den Annahmeriegel stets organisiert hat. Obwohl er mit wenig spektakuläre Aktionen auf dem Feld auskommt, ist er ein enorm wichtiger Rückhalt für uns“, führt Timpe weiter fort. Im vierten Satz knüpften die Stormarner an das Spiellevel an und erkämpften sich den Tiebreak. Dort lagen sie 3:6 zurück, Björn Domroese sorgte zunächst mit einer Aufschlagsserie dafür, dass die Seiten bei Führungswechsel Oststeinbek gewechselt wurden und zum Ende des Satzes mit cleveren Angriffen für zwei Matchbälle (14:12). Leider ließen die Oststeinbeker beide Bälle (Angriffsfehler und Annahmefehler), in Person von Börge Wittmüss, ungenutzt. Timpe nahm seinen Außenangreifer aber sofort in Schutz: „Kleinigkeiten entscheiden leider dieses Spiel. Der Kopf spielt in so einer engen Situation eine wichtige Rolle. Wir standen bei enormer Kälte im fünften Satz. Da ist es normal, dass man ermüdet und der ein oder andere Fehler daraus resultiert.“

Am kommenden Samstag spielt der Oststeinbeker SV erstmals seit drei Spielen wieder gegen einen Gegner, der hinter ihnen in der Tabelle steh. Um 19:30 Uhr geht es im Meessen 32 gegen den USC Magdeburg.

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