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Autorenbildlars Lossin

Oststeinbeker SV entscheidet Krimi für sich

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Oststeinbeker SV entscheidet Krimi für sich

Beim Drittligaspiel zwischen dem Oststeinbeker SV und dem USC Magdeburg hielt es in der Universitätssporthalle Magdeburg am Ende keinen der knapp 150 Zuschauer mehr auf den Sitzen. Sie erlebten einen Tiebreak von enormer Dramatik, in den knapp zwei Stunden zuvor haben es die Ostbek Pirates aber verpasst das Spiel vorzeitig zu entscheiden. 3:2 (25:21, 19:25, 25:23, 19:25, 25:23) gewann der Oststeinbeker SV schlussendlich gegen den USC Magdeburg.

Nach einer holprigen Anfahrt von insgesamt vier Stunden ohne Pausen erwischten die Oststeinbeker einen passablen Start in die Partie. Sie profitierten von Fehlern der Magdeburger, ließen aber auch einige Chancen ungenutzt. Der Start in Satz zwei verlief vielversprechend (6:2), danach brach das Spiel der Oststeinbeker jedoch wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Insbesondere in der Annahme (vier direkte Fehler) war in dieser Phase ein Schwachpunkt der Gäste. Dementsprechend emotional hielt Trainer Sebastian Lemke auch die Kabinenansprache in der 10-Minuten Pause („Wir sind zu 99% von unserem Spiellevel gegen Pinneberg entfernt!“). Dies zeigte ihre Wirkung: Die Pirates gewannen den intensiv geführten dritten Satz und waren gewillt alle drei Punkte aus Magdeburg zu entführen. Satz vier startete erneut erfolgreich, doch der Satzverlauf aus dem zweiten Durchgang wiederholte sich. Insbesondere im Angriff verzweifelten die Oststeinbeker immer wieder am Block des USC. Die jungen Magdeburger schnupperten am ersten Ligaerfolg und begannen im Tiebreak mit viel Selbstbewusstsein am Aufschlag und Angriff (2:5). Beim Stand von 9:9 schlug Aufschlagsjoker Martin Stromecki dann aber drei wichtige Asse in Folge. Die Magdeburger kämpften sich erneut heran, es folgten einige Matchbälle auf beiden Seiten, ehe der zum wertvollsten Spieler gewählte Marian Heldt beim 22:23 einen Matchball per Angriff abwehrte und dann an der Aufschlaglinie die letzten beiden Aufschläge der Partie schlug. „Obwohl ich schon in den Dreißigern bin, kribbelt es in so einer Phase des Spiels natürlich. Ich hatte aber ein gutes Gefühl und wollte die Verantwortung übernehmen“, beschreibt der Diagonalangreifer die Situation. „Selbstverständlich wären uns drei Punkte lieber gewesen, dafür hat in den Sätzen zwei und vier die Qualität in Annahme und anschließend im Angriff aber nicht gereicht.“

Die Chance auf drei Punkte haben die Oststeinbeker dann am Samstagabend vor heimischer Kulisse um 19:30 Uhr gegen den Berliner VV.

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