Ein Ziel hatte der OSV vor dem letzten Spiel der Saison: Sich von den Fans und Helfern für die Saison mit einem erfolgreichen Auftritt zu bedanken. Und dieser Plan ging auf. Mit 3:2 (25:18, 14:25, 21:25, 25:15, 15:10) besiegten die Stormarner den TKC Wriezen.
Die knapp 100 Zuschauer sahen zunächst euphorisiert aufspielende Hausherren, die insbesondere in der Feldabwehr glänzten. Somit ging der erste Satz ungefährdet an die Gastgeber. Fortan wackelte das Oststeinbeker Spiel. Insbesondere durch eine unbeständige Annahme war es den Zuspielern Jannis Lange und Robert Merkens nicht möglich ein variables Angriffsspiel aufzuziehen. Trainer Timo Timpe sah „zwei katastrophale Sätze“ seiner Mannschaft. „Ich habe dennoch nie daran geglaubt, dass wir das Spiel verlieren, auch wenn einiges gegen uns sprach. Denn aufgeben kenne ich nicht. Das Spiel ist erst verloren, wenn der letzte Punkt gespielt ist.“ Diesen Optimismus strahlte auch die Mannschaft aus. Die Stormarner bewiesen Moral und kämpften sich in die Partie zurück, auch dank einer gefestigten Annahme. „Eine gute Annahme ist immer ein Garant für den Erfolg. Denn sie ist die Basis eines guten Angriffsaufbaus“, so der gelernte Physiotherapeut. Nun waren die Oststeinbeker gewillt nach zuletzt vier Tiebreakniederlagen auch diese Serie zu beenden. Und dies gelang souverän. Beim 8:4 wurden die Seiten gewechselt, bei 15:10 jubelte die Mannschaft ein letztes Mal in der Saison 2016/2017.
In der kommenden Woche setzt sich die Mannschaft dann zusammen, um auf die vergangenen sieben Monate zurückzublicken und einen individuellen Ausblick auf die kommende Saison zu geben.
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