Beim Gastauftritt in Wriezen hat der Oststeinbeker SV seinen ersten Sieg 2018 eingefahren. Mit 3:2 (25:27, 25:17, 25:23, 26:28, 15:7) gewann das Team ein hart umkämpftes Match. Damit waren die Pirates das erste Team, das einen Spiel in Wriezen gewonnen hat.
Es war ein phasenweise dramatisches Spiel der Dritten Liga Nord. Im ersten Durchgang haben sich die Gastgeber bis zum 20:16 schon abgesetzt, aber die Aufholjagd der Pirates zum 24:22 belegte, dass sich an diesem Abend kein Team in Sicherheit wiegen konnte. Auch nicht die Gäste in Durchgang eins, der letzten Endes an die Wriezener ging. Den Schwung der Aufholjagd nahm der OSV dann mit in den zweiten Abschnitt. Ein deutlicher Satzgewinn bedeutete den Satzausgleich. Satz drei war erneut von umkämpften Ballwechseln gespickt. Wieder hatte der OSV beim Stand von 24:22 zwei Satzbälle, diesmal nutzten die Pirates ihre zweite Chance. Im vierten Durchgang starteten die Oststeinbeker mit einer leichten Führung, durch viele Aufschlagfehler verpassten es die Gäste allerdings diese Führung auszubauen, sodass der TKC Wriezen nochmal zurück ins Spiel kam und beim Stand von 24:21 schon wie der sichere Satzsieger aussah. Nach einem Sideout und Break stand es plötzlich nur noch 23:24 aus Oststeinbeker Sicht. Dann folgte ein Oststeinbeker Aufschlagfehler, allerdings auch ein Wriezener Aufstellungsfehler. Ein anschließendes Ass bedeutete erstmals Matchball für den OSV. Der folgende lange Ballwechsel ging jedoch an Wriezen, der Satz wenige Minuten später ebenso. Im Tiebreak spielte sich der OSV dann in einen Rausch. Insbesondere im Block langten die Gäste ein ums andere Mal zu. Der spätere MVP Carlo Wiese blockte zur Satzmitte gar dreimal in Folge, Mittelblocker Marc Liebhold beendete mit einem Monsterblock den Satz und das Spiel.
„Der Sieg war wichtig – keine Frage. Voranbringen tun uns die zwei Punkte allerdings nur, wenn wir die Leistung am Samstag gegen Spandau Berlin auch bestätigen können“, blickt Trainer Timo Timpe schon dem anstehenden Heimspiel entgegen.
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